Bündnis Kulturlandschaft romantischer Mittelrhein
07.11.2015 Lierschied schlecht informiert Wie aus dem beigefügten Artikel ersichtlich, herrscht auf Ebene des Gemeinderats von Lierschied ein erschreckendes Informationsdefizit. Was leider nicht aus dem Artikel hervorgeht ist die Tatsache, dass die Bürgerinnen und Bürger von Lierschied nicht in den Entscheidungsprozess für oder gegen Windkraft einbezogen waren. Dementsprechend hatte sich konkrete Kritik aus den Reihen der Zuhörer im Rahmen der Gemeinderatssitzung ergeben. Bürgermeister Meyer hatte ohnehin nicht vor, die Beweggründe für die Entscheidung des Gemeinderats offen zu legen. Hier ist es einigen Bürgern aus Lierschied zu verdanken, dass sich in der Gemeinderatssitzung eine (heftige) Diskussion entfaltet hat. Wer die Kosten für den Rechtsanwalt trägt (bleibt es nur bei der von Herrn Meyer angesprochenen Kiste Wein?), dürfte schnell klar sein: Die Allgemeinheit. Hier nun unser Appell an den Gemeinderat von Lierschied: Sehen Sie endlich ein, dass eine Berufung keinen Zweck hat. Niemand in unserer Region hat ein Interesse an Windrädern! (IB) |
07.11.2015 Traumtänzer Kalkofen Endlich ist es offenbar: Frank Kalkofen lebt in seiner eigenen Traumwelt! Er hält weiterhin „mit aller Kraft“ an den Windkraftplänen fest. Hier wünschen wir ihm, dass er sich dabei nicht verausgabt. Neben diesen psychischen Eigenschaften kann der Leser der RLZ v. 07.11.2015 nunmehr auch die intellektuellen Fähigkeiten von Kalkofen bestaunen: Er scheint nun auch in den Bereich der Philosophie vorzustoßen, denn nicht anders ist es zu verstehen, als er nun über alternative Vorgehensweisen im Zusammenhang mit der Flächennutzungsplanung nachdenkt. Allerdings geben wir ihm hierbei gerne unterstützend noch den Hinweis, im Rahmen seiner philosophischen Studien nicht das Weltkulturerbe, nicht die Menschen, nicht die konkreten Vorgaben der UNESCO, der Landesregierung und der Kreisverwaltung zu ignorieren. Wie heißt es so schön: Ignoranz ist die Kunst mit offenen Augen nicht sehen zu wollen. (IB) |
21.10.2015 BINU begrüßt Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gestern war es endlich soweit - die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz zu Lierschied wurde getroffen. Für Lierschied bedeutete das Urteil einen erheblichen Dämpfer, der sich aber auch auf die Bestrebungen diverser Bürgermeister aus der VBG Loreley entsprechend auswirken dürfte, die ebenfalls Windräder bauen wollen. Aus der Entscheidung des Verwaltungsgerichts ging klar hervor, dass der Welterbestatus über dem Interesse einzelner Ortschaften steht. Wir hoffen, dass dies nun endlich bei den bisher nicht einsichtigen Bürgermeistern wie den Herren Kappus, Meyer, Kalkofen und Müller sowie bei VBG-Bürgermeister Groß dazu führt, nicht weiter öffentlicher Gelder für Gerichte und Anwälte zu verschwenden, sondern diese Gelder stattdessen in Zukunftsprojekte zu investieren. (IB) |
04.09.2015 Wann tritt Bgm. Groß endlich ab? Er verschwendet weiterhin Steuergelder - Bravo Herr Kring! Jetzt wird es höchste Zeit, dass der Verbandsbürgermeister Groß endlich die politischen Konsequenzen zieht und seinen Rücktritt erklärt. Wie aus der Pressemitteilung der RLZ v. 04.09.2015 zu entnehmen ist, hält er weiterhin an den Ausbauplänen zur Windkraft fest. Obwohl mittlerweile u.a. eindeutige Stellungnahmen des Wirtschaftsministeriums und der Kreisverwaltung vorliegen und deren rechtliche Korrektheit durch Rechtsanwälte des Städte- und Gemeindebundes zwischenzeitlich bestätigt worden sind (diese wurden übrigens durch die VBG-Verwaltung beauftragt), scheint er starrsinnig an seiner Meinung festzuhalten. Hier liegt der Verdacht nahe, dass ihn andere Anreize dazu motivieren, nicht beizugeben. Da er selbst die meiste Zeit im Urlaub ist, wälzt er die Bearbeitung und Öffentlichkeitsarbeit auf Herrn Kring ab. Dieser hat nun sehr besonnen reagiert und das Vorgehen als rechtswidrig erklärt. Warum allerdings noch einige Ratsmitglieder über Informationsdefizite verfügen sollen, bleibt schleierhaft. (IB) |
Zu dem Artikel: Wird die Windkraft zur Zerreißprobe : Was geht in Menschen wie Oskar Meyer vor - kann man wirklich so naiv sein und den Einspruch der UNESCO als Dummheit werten oder ist es nicht eher umgekehrt? Welche Interessen vertritt Herr Meyer? Sind es seine Eigenen oder ist er fremdgesteuert? Sicherlich wird dies in absehbarer Zeit geklärt werden. Fakt ist jedenfalls, dass sich der Gemeinderat von Lierschied und die sog. Ortschefs der Verbandsgemeinde Loreley anmaßen, über ein Erbe der Menschheit zu entscheiden. Sie stellen das eigene finanzielle Interesse über das Interesse aller Menschen. Die Ortschefs lassen keine Gelegenheit aus, um auf die „üppigen“ Pachtzahlungen zu verweisen, die alle Haushaltsprobleme lösen würden. Haben sich diese Ortschefs jemals damit beschäftigt, welche finanziellen Möglichkeiten das Weltkulturerbe bietet? Einfach nur ein grünes Schild mit dem Hinweis auf die Zugehörigkeit zum Weltkulturerbe am Ortseingang aufzuhängen, reicht sicherlich nicht aus! Es wird höchste Zeit, dass sich Verbandsbürgermeister Werner Groß aus seinem Urlaub am Gardasee zurückmeldet und die politischen Konsequenzen aus dem Desaster in seiner Verbandsgemeinde zieht! (IB) |
Zu dem Artikel: Ortschefs halten an Windkraftplänen fest: Wenig überraschend haben sich jetzt einige Ortschefs zu Wort gemeldet, denn sie kämpfen nun um ihr politisches Überleben. Inhaltlich kann man sich allerdings nur verwundert die Augen reiben. So wird durch die sog. Ortschefs behauptet, dass seitens der Bürger niemals Kritik zu den Windkraftanlagen geäußert worden sei. Reden sich dies die Ortschefs schön? Sicherlich mag es viele Bürger geben, die sich nicht geäußert haben. Aber: Hatten die Ortschefs die Bürger vollumfänglich informiert, so dass auch ein Anlass für Fragen bestand? Wurden die Bürger darüber unterrichtet, dass sich die Windanlagen im Rahmengebiet des Weltkulturerbes befinden und das Weltkulturerbe bedroht ist? Wurden die Bürger über die Risiken aus der Windkraft informiert? Haben die Ortschefs auch alternative Konzepte geprüft? Alleine die Aussage, dass sich die Ortschefs bezüglich der ausreichenden Windhöffigkeit auf die Unternehmen verlassen, zeugt von unbeschreiblicher Naivität und Verantwortungslosigkeit. Die Bürger mit vergünstigtem Strom zu ködern, ist ebenfalls ein solches Indiz, denn über die sog. Stromvergleichsrechner ist der Strom deutlich günstiger zu beziehen. Fakt ist: Den Ortschefs, die auf dem Foto noch freundlich in die Kamera lächeln, vergeht dieses hoffentlich bald. Die Verschwendung öffentlicher Gelder sowie die Fehlinformation der Bürger sind nach Auffassung der Bürgerinitiative Niederwallmenach Grund genug, einen Rücktritt zu fordern. Der Kommentarin Karin Kring kann nur Recht gegeben werden: Der Welterbetitel ist ein „Geschenk, ein Privileg.“ Verantwortungsvolle Kommunalpolitiker nutzen einen solchen Titel, um ihren Gemeinden eine Zukunftsperspektive zu bieten. (IB) |