Wenn Windräder gebaut werden, ist der Mensch betroffen. Dies betrifft insbeson- dere die folgenden Lebensbereiche:
Report Mainz v. 01.08.2016: Unbedingt sehenswert!
Was ist Lebensqualität? Nach allgemeinem Verständnis handelt es sich um die Faktoren, die die Lebensbedingungen in einer Gesellschaft bzw. für deren Individuen ausmachen. Mit der Qualität wird vorwiegend der Grad des Wohlbefindens (subjektives Wohlbefinden) eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen beschrieben. Hierbei ist ein Faktor der (materielle) Lebensstandard, aber auch eine Reihe an weiteren Faktoren wie Gesundheit, Natur und andere. Hier spricht man vom immateriellen Wohlstand.
Sofern in der Nähe des Menschen Windräder gebaut werden, ist demnach die Lebensqualität im Sinne des subjektiven Wohlbefindens und des materiellen wie auch immateriellen Wohlstands betroffen. Daher widmet sich diese Seite den genannten Aspekten.
Die Gesundheit ist der wesentlichste Aspekt, der bei dem Bau von Windrädern beachtet werden muss. Hier gibt es
eine Fülle an Literatur, Filmen und Meinungen, die auf dieser Seite leider nicht alle vorgestellt werden können. Dennoch
werden hier einige besonders interessante Beiträge genannt, die sich insbesondere mit dem Thema Infraschall auseinandersetzen.
Auch die verantwortlichen Gemeinderäte und Bürgermeister sollten den Aspekt Gesundheit nicht außer Acht lassen, denn sie machen
sich haftbar, wenn sie dies ignorieren. Hierzu ist hier ein Artikel des Staatsrechtlers Prof. Michael Elicker
hinterlegt.
Die Beauftragung des wissenschaftlichen Dienst der Bundesregierung zum Thema Infraschall und dessen Wirkung auf Mensch und Tier hatte eine Sammlung von aktuellen Studien zum Ergebnis. Allerdings fehlen in der Ausarbeitung immer noch wichtige Details und Erkenntnisse zu den Messwerten von Windkraftanlagen. Die Frage, ob Infraschall unterhalb von 8 Hz gemessen werden muss, ist ganz klar mit ja zu beantworten. Die Norm der TA-Lärm ist für einen ausreichenden Schutz nicht mehr geeignet, weil Frequenzen unter 8 Hz und die speziellen Amplituden (Ausschläge) der Windkraftanlagen keine Berücksichtigung finden.
Die Ausarbeitung des wissenschaftlichen Dienstes sowie eine Information aus dem Bundesärzteblatt finden Sie nachfolgend.
Ein erschütterndes Beispiel für die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Windrädern liefert das in unserer Nähe gelegene Hohenstein. Die dortigen Windräder produzieren am Tag bei einer Distanz von 780 m noch 60 Dezibel Lärm, was die Bevölkerung aufgebracht hat. Die FAZ berichtete hierüber am 31.01.2017 (vgl. nebenstehend).
Was bedeuten 60 Dezibel? 60 Dezibel entsprechen der Lautstärke eines Rasenmähers in 10 m Entfernung! Wer will uns so etwas antun? Den Lärmvergleich finden Sie hier.
Diese Lärmquelle stößt auf viel Aufmerksamkeit. Insofern freuen wir uns, dass auch die Bethmann-Bank in ihrer Ausgabe vom 20.11.2019 auf unsere Homepage verweist und dies dazu nutzt, auf alternative Anlagen aufmerksam zu machen. Diesen Artikel finden Sie angefügt.
Wie oben dargestellt, beeinflussen die Windkraftanlagen die Lebensqualität in Form des subjektiven Wohlbefindens nachhaltig. Als Folge sinken zwangsläufig die Verkehrswerte von Immobilien signifikant. Je nach Nähe zu der Anlage wird in Deutschland von Wertverlusten von bis zu 23 % und 100 % (Unverkäuflichkeit) ausgegangen. Dies ist gerade für die Gemeinden in unserer Region, die gegen demographische und strukturelle Nachteile täglich kämpfen müssen, ein eklatant wichtiger Grund, warum keine Windkraftanlagen gebaut werden sollten. Welche junge Familie sollte freiwillig in die Nähe eines Windrades ziehen und sich gesundheitlichen Risiken oder sonstigen Einbußen aussetzen?
Die kommunalen Bodenrichtwerte spiegeln diesen Wertverlust nicht wider, da es zu keiner ausreichenden Zahl von Kauffällen kommt und eine Unverkäuflichkeit von Immobilien von keiner Statistik erfasst wird. Die Unverkäuflichkeit oder die hohen Wertabschläge der Immobilien zerstören darüber hinaus auch die Alterssicherung vieler älterer Menschen. Jüngere Hausbesitzer, die sich vielleicht Gedanken über eine Anschlussfinanzierung ihrer Immobilien Gedanken machen, müssen feststellen, dass die Banken den Beleihungswert ihres Hauses aufgrund besonderer "wertmindernder Umstände" reduzieren.
Eine Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung vom 21.01.2019 zeigt auf, dass Windkraftanlagen zu sinkenden Preisen von Einfamilienhäusern in unmittelbarer Umgebung führen können. Der Wert eines Hauses in einem Kilometer Entfernung zu einer Windkraftanlage sinkt im Durchschnitt um gut 7 Prozent. Für die Studie hat das RWI knapp 3 Millionen Verkaufsangebote auf dem Online-Portal Immoscout24 ausgewertet.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie des RWI:
„Auch wenn Windkraft eine wichtige Rolle für den Erfolg der Energiewende spielt, können die Auswirkungen für Immobilienbesitzer im Einzelfall gravierend sein“, sagt Manuel Frondel, Leiter des Kompetenzbereichs „Umwelt und Ressourcen“ am RWI. „Die Installation einer Windkraftanlage kann für Hausbesitzer einen Vermögensverlust von mehreren zehntausend Euro bedeuten.“ Für die Studie hat das RWI knapp 3 Millionen Verkaufsangebote ausgewertet, die in der Zeit zwischen 2007 und 2015 auf dem Online-Portal Immoscout24 erschienen sind. Die Auswirkungen auf Immobilienpreise wurden dabei mittels eines hedonischen Preismodells geschätzt, das neben vielen Eigenschaften der Häuser und der sozioökonomischen Umgebung die exakte Distanz zwischen den Windkraftanlagen und den betrachteten Einfamilienhäusern berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zum Erkauf der Akzeptanz von Windrädern durch ein "Windbürgergeld" oder "Bürgerdividenden" gewinnt die Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung vom 21.01.2019 besondere Bedeutung. Mit diesen Zahlungen sollen wir nicht nur unsere Gesundheit und unsere ohnehin schon stark strapazierte Natur verkaufen, sondern wir erleiden nach der Studie auch hohe finanzielle Verluste durch den Wertverlust unserer Immobilien.
In der Studie wird aufgezeigt, dass Windkraftanlagen zu sinkenden Preisen von Einfamilienhäusern in unmittelbarer Umgebung der Anlagen führen können. Die Auswirkungen für Immobilienbesitzer können dabei im Einzelfall gravierend sein. Der Wert eines Hauses in einem Kilometer Entfernung zu einer Windkraftanlage sinkt demnach im Durchschnitt um gut 7 Prozent. Die Installation einer Windkraftanlage kann für Hausbesitzer somit schnell einen Vermögensverlust von mehreren zehntausend Euro bedeuten.
Für die Studie hat das RWI knapp 3 Millionen Verkaufsangebote auf dem Online-Portal Immoscout24 ausgewertet. Dieser Wertverlust hat nach unserer Ansicht vor dem Hintergrund des SPD-Vorschlags für ein "Windbürgergeld" besondere Bedeutung, denn diese Pseudozahlungen werden mit Ihrem Charakter als Stillhalteprämie niemals den Wertverlust unserer Immobilien ausgleichen.
Besonders erschreckend erscheint auch die Erkenntnis, dass die Windkraftprojektierer bewusst ländliche Gegenden als Standorte auswählen, da sie dort weniger Widerstand erwarten.
Sie finden die Studie unter diesem Link oder nachfolgend als Download, wobei wir dort die wichtigsten Aussagen in roter Schriftfarbe kenntlich gemacht haben.
Die Windkraftbetreiber und die Windkraftlobby werden nicht müde zu behaupten, dass die Immobilienpreise durch den Bau von
Windrädern steigen. Wer erinnert sich nicht noch an die Behauptung des Fortsamtsleiters von Kastellaun, Herrn Diemer, dass gerade im Hunsrück die Immobilienpreise steigen. Diese Aussagen
entsprechen nicht der Wahrheit. Die beiden nachfolgenden Statistiken belegen dies eindeutig. Tatsächlich verlieren unsere Häuser und unsere Grundstücke an Wert. Die Windräder vernichten unser
Vermögen und unsere Altersversorgung!
Auch Ellern im Hunsrück hat mit dem Wegzug junger Familien zu kämpfen, wie der nebenstehende Beitrag beweist. Trotz der "Einnahmen" aus Windkraft und der vermeintlich guten Infrastruktur bestehen
für junge Familien offenbar keine Anreize, sich in Ellern niederzulassen.
Tsatsächlich sehen Banken die Windräder als Störfaktor, die den Wert des Grundstücks abwerten (vgl. nachfolgende Folie). Auch andere Institutionen beschäftigen sich mit dieser Thematik.
Windkraft sorgt für Arbeitsplätze und hält die Wertschöpfung vor Ort. So oder so ähnlich wird von den Windkraftbetreibern
geworben. Die Realität sieht aber doch so aus, dass die Anlagen von ortsfremden Fachunternehmen gebaut und gewartet werden. Von einer Wertschöpfung vor Ort kann ebenfalls keine Rede sein, denn
welche Wertschöpfung im Sinne eines Mehrwertes aus der Differenz zwischen Produktionswert und Vorleistungen soll gemeint sein? Fragliche Pachterlöse oder zweifelhafte Gewerbesteuerzahlungen? Ist
dies alles? Warum sollte sich eine Gemeinde aus diesen Gründen für Windkraft entscheiden?
Einigen Berufen wird sogar aufgrund der Windkraftanlagen ihre Existenz entzogen. Hier braucht man nur an die vielen Forstarbeiter,
Forstwirte, Holzrücker und Holz-Spediteure zu denken, die aufgrund der für den Bau der Windkraftanlagen erforderlichen gewaltigen zu rodenden Flächen nicht mehr benötigt werden. Am Ende betrifft
dies sogar die kommunalen Kindertagesstätten. Wenn es keine Kinder aufgrund des fehlenden Zuzuges bzw. Wegzuges von jungen Familien gibt, werden die Tagesstätten nicht mehr benötigt. In dieser
Form fängt sich eine Spirale an zu drehen: Keine jungen Familien, keine Zukunft für unsere Dörfer.